Mein Weg

Namibia Experte Johannes Hoffrohne
Namibia Experte I Künstler I Visionär

Der Zeitpunkt meiner Wiedergeburt im schwäbisch-bayerischen Diedorf wurde dokumentiert in der Geburtsurkunde, aus dem Jahr 1946, mit dem Nahmen „Johannes der Täufer Hoffrohne.“ In meiner traumhaft schönen Kindheit am Dorfrand, zwischen Hügeln, am Fluss, mit Wäldern eingesäumt, hatte ich viel Zeit, über meine kindlichen Gedanken, mit dem Sinn des Lebens zu spielen.

Das Studium auf einer Kunst-Schule zeigte mir Wege in mein jugendliches Unterbewusstsein. Das praktische Umsetzen meiner bisherigen Lebenserfahrungen übte ich als freiberuflicher Schaufenstergestalter. Eine längere Auszeit in der algerischen Sahara, half mir diesen lukrativen Broterwerb zu beenden. Dort wurde ich hautnah mit der ungebändigten Natur konfrontiert. Nicht in der Einsiedelei menschenleerer Wüsten, sondern im prallen Realitätssystem Erde, wollte ich fortan mit den Möglichkeiten eines Menschenlebens konfrontiert sein, war das Gelernte aus diesem Lebensabschnitt.​

Über den Erwerb eines Schiffes vertauschte ich feste Erde mit dem Salzwasser des Mittelmeers. Das ehemalige Jugoslawien bot mir die Möglichkeit, auch aus dieses Hobby einen Beruf zu machen. Meinen Urlaubergruppen zeigte ich die Freiheiten der Seefahrt. Ich lernte von ihnen: Wie erkenne ich im Voraus Wünsche meiner Mitmenschen. Der sog. Balkankrieg beendete dieses Business auf eine brutale Weise.​

Mein Faible für Technik, insbesondere für Autos, lebte ich mit der Restaurierung von Oldtimer, die ich in Los Angeles Kalifornien kaufte, aus. Die Aufarbeitung der Spuren eines langen Autolebens faszinierte mich. Ich konnte meinen Drang, etwas Verbrauchtes besser und schöner zu machen, ausleben. Auch lernte ich über die Verkäufe dieser Oldtimer, Originalität und Rarität ist wertvoller als Masse.​

Sportlich prägte mich das spielen in mehreren Amateurliga Mannschaften. Dieses Fußballspiel war 25 Jahre lang mein körperlicher Energietank. Nach meinem altersbedingten Abschied von dieser Leidenschaft, durfte ich meinen Traum, den Lebensunterhalt mit Sport zu verdienen, über eine Tennislehrer- Ausbildung, wahr machen. Bei diesem Spiel faszinierte mich die absolute Eigenverantwortung bei Tennisturnieren und die bezahlte Tennislehrertätigkeit. Insbesondere die Lehrtätigkeit mit Kindern erfüllte mich.​

Um mir den Traum zu erfüllen mit Wildtieren wie Löwen, Elefanten, Giraffen in freier Wildbahn zusammenzuleben, tauschte ich die Winterzeit Deutschlands regelmäßig mit dem Sommer der Südhalbkugel. Diavorträge über Safaris im südlichen Afrika brachten mir Interessenten, mit denen ich Touren in Wildgebieten, wie dem Okawango-Delta in Botswana veranstaltete. Gleichzeitig baute ich im Deutschen Sommer, einen verfallenen Bauernhof in Niederbayern zum kleinen Gutshof aus. Eine eigene Quelle, ein See mit einer Insel, uralter Baumbestand machte mir die Übersiedelung von Schwaben nach Niederbayern leichter. Für meinen Broterwerb sorgte auch das Züchten von Schottischen Hochlandrindern. Diese Ur- Rinder lebten wie die Rehe im Wald auf meinen Wiesen. Der sog. Rinderwahnsinn in Europa hatte zur Folge, dass meine Herde von Amts wegen getötet wurde.

Diese entstandene Leere auf meinem Platz der Natur gab mir den Kraft, im neu gebildeten Kroatien, meiner alten Wirkungsstätte am Meer, eine Maklerfirma zu gründen. Ich spezialisierte mich auf Immobilienobjekte an der Adria. Diese Firma verschaffte mir, dem bisherigen Einzelkämpfer, Erfahrungen mit einem Mitarbeiterstab. Ohne Boss zu spielen, lernte ich dort Menschenführung.​

Durch diese Beschäftigungen mit „Derzeitigem“, wie ich mein Tun gerne nenne, zogen sich begleitend, wie drei farbige Regenbogenbänder, das Malen von Bildern, das Fotografieren und das Erschaffen von Skulpturen, durch alle meine Tätigkeiten. Informationen zu meinen Lebenswegen und zu meinen Kunstwerken, holte ich mir aus den Traumwelten, über luzides Träumen. Mit Texten dokumentiere ich die Metaphern des Traumes, zu den jeweilig erträumten Kunstwerken. Wie eine Wolke die Schatten spendet, wurde schon in meiner Kindheit das Leben von Träumen begleitet. Träume halfen mir richtungsweisende Entscheidungen zu treffen.​

In 22 Tagen wird deine Mutter sterben, dieser gesprochene, mit Bildern ergänzte Traum veranlasste mich, jenseits des fünfzigsten Lebensjahres, verstärkt und gefördert durch meine Lebenserfahrung, über die Schöpfung zu forschen. Nach dem sich meine Mutter von der Erde verabschiedet hatte, durfte ich ihre jenseitige Reise, über Träume begleiten.​

Mein wohl letztes Vorhaben ist der Ausbau eines Wildtierparks in Namibia. Dort will ich mit meiner Familie und Freunden über die Frage diskutieren: Welche Möglichkeiten entstehen nach dem Abschied aus dem Realitätssystem Erde, weiter Glück und Freude zu sammeln.